Der Bio-Bauernhof

Noch vor 50 Jahren gab es auf Monte Bardellone keinen einzigen Quadratmeter unbebauten Landes; überall nur Gärten und Weiden.
Auch der Wald war eine wertvolle Ressource: Die heimischen Kastanien wurden nicht zufällig „Brotbäume“ genannt, und aus der Kastanie, der wahren Königin der frugalen Küche jener Zeit, wurde Mehl gewonnen, das zu Brot, Nudeln und Kuchen verarbeitet wurde: im Grunde ein komplettes Menü. Selbst die Eicheln, die Früchte der Eichen, waren und sind eine echte Delikatesse für Ziegen, Schafe und Kühe.
Nach jahrzehntelanger Vernachlässigung und Verwahrlosung herrscht nun wieder der Wald: Die Gemüsegärten und Weiden von damals liegen weitgehend brach, die alten Maultierpfade versteckt unter wuchernden Brombeersträuchern, und die Trockenmauern sind eingestürzt. So haben wir, seit wir hierher gezogen sind, eine Arbeit begonnen (wirklich eine endlose …), und zwar die Säuberung und Wiederherstellung der Nutzflächen, wo wir mit Leidenschaft biologisches Saisongemüse anbauen, und das hauptsächlich für die Gäste unseres Restaurants.
Mit der gleichen Leidenschaft und mit größter Rücksicht auf das Wohlergehen der Tiere züchten wir Ziegen, Schafe und Kühe, deren Milch dann von Marina in vorzüglichen Käse verwandelt wird.